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3. Teil Thailand - Heimreise

Thailandreise 2022 / 3.Teil,

26.11.22 /19. Tag Samstag

Achim hat diese Nacht in einem Rutsch durchgeschlafen und fühlt sich gegen 7 Uhr so fit, dass er sich den großen Wunsch erfüllt, mal am Meer seine Yogaübungen zu absolvieren. Danach geht er direkt einige Runden schwimmen. Ich bleibe liegen und

döse weiter vor mich hin. Als die Weckmusik des Handys um acht losgeht, ist Achim zurück vom Pool. Zum Frühstück sind wir zunächst ganz alleine, bis die Schweizer und die Familie mit den Kindern kommen. Das Wetter weiß nicht, was es will. Es sieht bedeckt und regnerisch aus. Dementsprechend ist mein Kreislauf. Mir ist schwindelig und ich fühle mich, als wenn ich auf Wolken gehen würde. So lege ich mich nach dem Essen etwas aufs Bett, kann aber wegen des guten Kaffees nicht schlafen. Im Gegensatz zu der Plörre im Kata Palms, gibt es hier frischen Kaffee aus dem Vollautomaten. Achim geht in den Pool, während ich das Tagebuch aufs Laufende bringe.
Während des Mittagessens kommt die Bedienung und will sich immer wieder mit uns unterhalten. Wenn nur sein Englisch nicht so schlecht zu verstehen wäre… Die Suppe mit Glasnudeln ist lecker, Achim genießt seine Fischkräcker. Zwei Vögel kommen immer wieder und fliegen bis auf die Stuhllehne des Nachbartisches. Immer wieder hinterlassen sie die Vogelkacke auf den Sitzflächen. Die Katze riecht Fisch und ist auch gleich wieder zum Betteln da. Der Mittagsschlaf fällt kurz aus, da die Handwerker im oberen Geschoss mit dem Bohrer zugange sind. Ich wache auf und wünsche mir sehnsüchtig ein Stück selbstgemachte Schwarzwälder Kirschtorte. Man kann eben nicht alles haben. So gehen wir an den vorderen Pool, belegen zwei der Liegen im Schatten und genießen das süße Nichtstun. Achim schwimmt eine Runde nach der nächsten, bevor er sich etwas auf die Liege begibt. „Das Wasser ist echt warm…“,lasse ich mich dazu überreden, auch im Pool eine Erfrischung zu suchen. Warm!? Ist wohl was anderes. Als ich dann erst im Wasser bin, geht es. Gegen 17 Uhr gehen wir aufs Zimmer. Acht Russen sitzen im Außenrestaurant und geben sich die Kante. Der Baulärm ist zu Ende.
Ich schreibe Tagebuch, Achim geht duschen, um das Sonnenöl abzuwaschen. Plötzlich kommt kein Wasser mehr. Ich rufe an der Rezeption an. Sie sagt mir zu, sich umgehend darum zu kümmern. Sie muss den Monteur erreichen, der bereits Feierabend hat. Lange danach tut sich immer noch nichts. Unangenehm, wenn man eingeschäumt unter der Dusche steht! Achim nimmt sein Duschgel, schlingt sich ein Handtuch um, geht zur Rezeption und lässt sich einen der „Wellnessräume“ aufschließen. Da kommt zwar auch nur kaltes Wasser, aber immerhin Wasser.
Später kommt ein Handwerker aufs Zimmer, der ansonsten als „Taxifahrer“ fungiert. Er holt einen zweiten Mann, der mit Maske und Leiter anrückt. Einer schraubt unter Leitung des Zweiten an der Wasserleitung herum und erklärt irgendwann: „Fertig, funktioniert!“ Achim testet alle Leitungen. Wasser läuft.
Danach gehen wir zum Abendessen. Zunächst sind wir mit einem anderen deutschen Paar alleine. Nach und nach füllt sich das gesamte Restaurant bis auf den letzten Tisch.
Achim bestellt sich als Vorspeise frittierte Schrimps Küchlein, ich einen Meeresfrüchtesalat. Danach nimmt er gebratenes Gemüse mit Reis, ich Spagetti mit Meeresfrüchten. Alles lecker und viel zu viel. Insgesamt zahlen wir knapp 28 €. Auf dem Zimmer lesen wir noch, bzw. hört Achim sein Hörbuch weiter. Kaum machen wir gegen 23 Uhr das Licht aus, kommt die „Elefantenfamilie“ nach Hause. Aber irgendwann geben auch die Ruhe.

27.11.22 – 20. Tag / Sonntag
Unser 4. Hochzeitstag

Achim wird wieder früh wach, geht am Pool Yoga machen und anschließend einige Runden schwimmen. So sind wir schon um 8.30 Uhr beim Frühstück. Der Koch kommt, wünscht uns einen schönen Tag und fragt, wie es Achim gestern Abend geschmeckt hat. „Gut, warum?“ „Du hattest doch die Schrimps Küchlein bestellt. Habe ich das richtig gemacht, als ich da keine Schrimps reingemacht habe? Du bist doch Vegetarier.“ Kein Wunder konnte Achim am gestrigen Abend keine Schrimps finden. Waren aber trotzdem lecker. „Bei meiner nächsten Bestellung machst du mir doppelt so viele Schrimps rein, dann ist wieder alles in Ordnung.“ Der Koch lacht, wünscht einen schönen Tag und geht. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Hauptstraße. Die Sonne brennt gewaltig, obwohl es erst kurz nach 10 Uhr ist. Wir nehmen zum ersten Mal bewusst den Big Buddha war. Die Friseurin ist dabei, einer Kundin Farbe aufzutragen. „20 Minuten?“ In Ordnung. Gegenüber befindet sich ein Café. Dort esse ich ein leckeres Stück Zimtkuchen. Achim bestellt sich ein Kännchen grünen Tee, während ich einen Espresso genieße. Als wir zahlen wollen, gibt uns die Bedienung einen warmen Butter-Croissant mit Erdbeermarmelade. „Ein Geschenk des Hauses“. Sie erzählt uns, dass der Chef ein Schweizer ist und sie bereits seit 20 Jahren hier arbeitet. In der Schnelllebigkeit dieser Zeit eine Leistung. Als wir ins Friseurgeschäft kommen, geht vor uns ein junger Russe rein. Er setzt sich einfach auf den Stuhl, als hätte er nun das Vorrecht, als erster bedient zu werden. Die junge Frau löst das Problem sehr diplomatisch: Sie bittet die Kundin auf dem 2. Stuhl, im Wartebereich Platz zu nehmen und bietet Achim diesen Stuhl an. Der Russe schaut ganz verdattert, sagt aber kein Wort. Nach kaum 10 Minuten hat Achim seinen perfekten Haarschnitt und das für knapp 6 €. Obwohl es Sonntag ist, wird die linke Seite der Hauptstraße frisch geteert. In Asien gibt es eben keine 5-Tage-Woche. Zurück in der Anlage gehen wir in den Pool. Wir bestellen an der Rezeption ein Taxi nach Kata für 16 Uhr. Nach der Siesta gibt es zunächst eine Tasse Kaffee mit einer Linzer Schnitte, die wir im Café heute anstelle des Mittagessens angedacht haben. Achim hat einen Kokosballen. Danach geht Achim erneut in den Pool, ich lese an meinem Krimi weiter. Er ist auch zu spannend. Ich bedauere jedes Mal, dass ich diesen Krimi aus dem Mittelalter unterbrechen muss. Um 17 Uhr kommt das Taxi. Der Monteur, der uns am Tag zuvor die Wasserleitung reparierte, fährt heute wieder Taxi. Jeder hat seine verschiedenen Funktionen. In Kata geben wir zunächst 4 Kg Wäsche ab, wollen aber nicht, dass die Shirts gebügelt werden. „Kein Problem. Die Wäsche wird aber erst morgen abgeholt“. „Ist in Ordnung, wir wissen ja nicht, wann wir sie nächste Woche abholen“. „Sie wird aber erst morgen abgeholt, bezahlen bitte erst dann, wenn ihr die Wäsche holt“. Ihr Englisch umfasst nur wenige Standartsätze. „Oh, ihr wart aber lange nicht da“, werden wir bei der Massage begrüßt. Es ist wieder eine tolle Stunde, in der wir uns bei der Entspannungsmusik einfach fallen lassen können. Meine Masseurin weiß noch, dass sie mir nicht unter die Füße darf und dass ich die Massage nicht zu kräftig möchte. Danach geht es zum Abendessen. Im Coconut sind sie enttäuscht, dass wir vorbeigehen. Wir essen in einem anderen Restaurant, in dem wir bisher noch nie gegessen haben, in dem aber abends immer alle Tische belegt waren. Die Garnelen in Knoblauch-Pfeffer sind so, wie ich sie üblicherweise von Thailand gewohnt war. Endlich mal wieder „meinen“ authentischen Geschmack. Achim ist von seiner Gemüsepizza ebenfalls begeistert. Nach dem Essen geht es zum Einkauf. Einige Shirts und drei Schalen aus halben, polierten Kokosnüssen wechseln den Besitzer. Am „SWagen“ freuen sich die Betreiber, uns wieder begrüßen zu können. In kurzer Zeit sind wieder alle Plätze belegt. Die fünf jungen Russinnen und Russen machen eigentlich einen sehr sympathischen Eindruck. Saufen können sie aber alle. Das eine Paar bestellt direkt einen Eimer mit langen Strohhalmen. Buh, da wäre ich platt. Danach kaufen wir im Supermarkt noch eine 6l Flasche Wasser und lassen uns vom Tuk-Tuk zurück nach Ao Chalong fahren. Der Taxifahrer schaut ganz enttäuscht, als wir uns für das offene Gefährt entscheiden. Nachts um 23 Uhr kommt die Familie über uns nach Hause. Das Getrampel der Elefantenfamilie geht los. Um halb eins schlage ich einige Mal gegen die Wand, was wenig Wirkung zeigt. So ruft Achim an der Rezeption an und beschwert sich. Kurz danach ist Ruhe.

28.11.22 – 21.Tag / Montag

Herzlichen Glückwunsch, lieber Klaus-Uwe, zum heutigen Geburtstag!
Nachdem Achim am Pool wieder seine Yogaübungen gemacht hat, geht er einige Runden schwimmen. Im Restaurant ist einiges los. An einem der vorderen Tische füttert doch tatsächlich eine Kundin die Vögel, die auch bis auf ihren Teller fliegen. Welch eine Sauerei. Da wundern wir uns, warum die Biester so zutraulich sind. Danach schreibe ich Tagebuch, Achim geht in den Pool, wohin ich ihm anschließend folge. Auf der Terrasse am Pool ist wieder „Dienstbesprechung“. Da es zum Mittagessen noch zu früh ist, legen wir eine Leserunde ein. Die Handwerker sind im Haus zu Gange. Sie hämmern und bohren. Hier kommt man wirklich vom Regen in die Traufe. Beim Mittagessen sitzen wir lange und es kommt keine Bedienung. Nur einer der Jungs rennt andauernd von der Küche zur Kundschaft. Nach 15 Minuten gehe ich rein und frag die Chefin an der Theke, ob wir heute nichts bestellen können. Sie entschuldigt sich vielmals und will mir zwei Speisekarten in die Hand drücken. Da ich bereits weiß, was wir essen wollen gebe ich die Bestellung direkt auf. Kurze Zeit später kommen zwei Mann Verstärkung, die versuchen, das Chaos zu lösen. Für heute haben wir Karten für Carnival Magic gebucht. Um 17 Uhr sollen wir abgeholt werden. Das Taxi kommt auch sehr pünktlich und wir sind die einzigen Fahrgäste. Nach einer guten Stunde Fahrt erreichen wir das Gelände in Kamala, ein gutes Stück hinter Patong. Der Fahrer zeigt uns, wo wir nach der Show unsere Fahrgelegenheit nach Hause finden. Schon der Eintrittsbereich erinnert an Disney World oder Fantasia Land. Überall stehen die Kostümierten herum und wiegen sich in Takt der Musik. An jeder Ecke steht ein bunter Bediensteter und weißt uns den Weg entlang. Die Eintrittskarten sind schnell gelöst. Die Muslima hinter dem Schalter erklärt uns erneut die Zeiten, damit wir wissen, wann, wo und wozu…
Und dann dürfen wir das riesige Gelände betreten. Die Musik schallt aus allen Ecken. Hinter jedem Eingang einer der Hallen befindet sich ein Verkaufsshop. Ein Spiele Pavillon löst den nächsten ab. Für Kinder ein Paradies, für Erwachsene ein Einkaufsparadies. Unsere Stimmung rutscht langsam aber sicher in den Keller. Das viele Bling-Bling kann das nicht verhindern. Da gibt es zwei oder drei kostenlose Fahrgeschäfte für kleine Kinder, wo sie auf dem Elefanten oder in einem kleinen Auto sitzen können und 3x um die Runde fahren dürfen. Alles andere kostet extra. Eis, Popcorn, Schokolade – alles zu enormen Preisen. Und überall warten die Animateure, welche die Kids animieren, ihre Eltern zum Öffnen des Geldbeutels zu überreden. So beschließen wir, zunächst ins „Bird of Paradise Buffet Dinner“ zu gehen. 3000 Plätze, festlich eingedeckt und die Tische nummeriert. Rund um die Halle ist das Buffet aufgebaut. Es gibt internationale, thailändische, indische und muslimische Spezialitäten. Alles ist im Preis des Eintritts enthalten, Getränke gehen extra. Gut, dass es das Wasser umsonst gibt. Allerdings sind wir schnell zufrieden zu stellen. 2x Buffet, 2x Dessert  und wir sind ohnedies satt. Auch hier laufen unzählige Bedienstete im bunten Dress herum, die jeden zum Kauf von Wein, Bier oder Softdrinks animieren. Leere Teller werden, wie immer und überall in Asien, umgehend abgeräumt. Beim Verlassen des Restaurants kam das Highlight des Abends: Die WC Anlage! Wasserplätschern im Vorraum. Aus den Schnäbeln der Pfauen spritzt das Wasser in ein großes Becken. Dezente Musik schallt durch die ganze Anlage. Rund 20 WCs und Pinkelbecken, alle verziert mit beweglichen Lichterspielen. Da gibt es kleine Schüsseln für Kinder, höher gelegte für Senioren. Achim ist begeistert und nimmt mehrere Videos auf. Bis zur großen River Carnival Parade ist noch Zeit. Wir setzen uns auf eine der wenigen Bänke und warten auf das Öffnen der Tore. Die Spiele- und Verkaufshallen haben wir fast alle hinter uns gebracht. Überall wird gekauft, als gäbe es kein Morgen mehr.
Als schließlich um 20 Uhr das Tor zur Show geöffnet wird, ist auch der Vorhof  mit Lichtspielereien gepflastert. Da Foto und Video im Innenraum der Show verboten sind, müssen Kameras, Videokameras und Handys in ein persönliches Fach deponiert werden. Der „Gold Seat“, den wir für ein Extrageld gebucht haben, liegt in der Mitte des riesigen, aufsteigenden Theaters. Die Sitze sind unbequem und die Plätze zu kaum zu ¼ belegt. Es sind viele russische Besucher mit Kindern da. Als die Show beginnt, kommen noch viele verspätete Besucher, die sich nicht daran stören, dass sie anderen im Blickfeld stehen. Was dann aber folgt, ist eine Show, die nur daraus besteht, Wagen, Figuren und Tänzer von einer Seite der riesigen Bühne auf die andere zu befördern. Der Ablauf insgesamt hat weder eine Geschichte, einen Inhalt, noch einen Zusammenhalt. Dass verschiedene Wagen es ins Guiness Buch der Rekorde geschafft haben, spielt eine völlig untergeordnete Rolle. Für mich ist die ganze Show ein Zirkus für Kinder. Als zum Schluss dann auch noch Luftballons von der Decke kommen, gibt es für die Kids kein Halten mehr: Jeder will so viele Luftballons wie möglich. Beim Verlassen des Theaters werden wir automatisch im Vorraum an den Schließfächern vorbeigeführt und können unsere Handys wieder an uns nehmen. Zum Abschluss geht es ins „Kingdom of Lights“. Eine Strecke von rund zwei km, entlang von Licht- und Wasserspielen. Teilweise liegen diese herrlichen Darbietungen in Hallen, teilweise entlang von Seen und Flüssen. Alleine diese Lichtshow macht den Abend lohnenswert. Ansonsten würde ich jedem raten, lieber die Show „Siam Niramit“ zu buchen, die viel authentischer und Volksbezogener ist und weniger Zirkus, sondern echte Show bietet. Und dazu auch noch entschieden günstiger ist. Danach finden wir schnell unseren Fahrdienst. Es ist der gleiche Fahrer, der uns auch abgeholt hat. Allerdings wartet er diesmal, bis sein Van voll ist. So haben wir nun neun weitere Russen an Bord, die unterwegs zu verschiedenen Hotels gebracht werden. Der Fahrer freut sich über 100 THB Trinkgeld. Übrigens das Einzige, da die anderen nur grußlos aussteigen. Um halb zwölf sind wir zurück.

29.11.22 – 22.Tag / Dienstag

Heute lassen wir alles ganz ruhig angehen. Achim schläft auch etwas länger und verzichtet auf Yoga und Schwimmen vor dem Frühstück. Wir sind fast alleine am Frühstücksbuffet. Danach gehen wir direkt in den Pool und erfreuen uns der trauten Einsamkeit. Wie herrlich, hier bei rund 28° im Pool zu schwimmen (die Wettervorhersage für Phuket kündigt heute bis zu 31° an, gefühlt bis 37°!) und zu wissen, dass die Freunde zu Hause lieber im Haus bleiben, da es nur um die 5° und regnerisch-trüb ist. Am Pool werden heute die Kokosnüsse geerntet. Drei Mann stellen die Leiter an die Palme, der Leichteste steigt hoch, bindet das Nussbündel fest und sägt es ab. So werden drei Bündel geerntet. Die dicksten Nüsse legen die Arbeiter sofort für sich zur Seite. Einer schlägt sich direkt mit der Machete eine Nuss auf und trinkt sie in großen Schlucken. Nach einer guten Stunde am Pool gehen wir aufs Zimmer, da die Sonne heute enorm brennt. Ich arbeite am Tagebuch. Gegen halb eins gehen wir ins Restaurant zum „kleinen Mittagessen“. Achim entscheidet sich für frittierte Frühlingsrollen, ich mich für Fisch und Chips. Alles Lecker. Danach geht es zur Siesta. Über uns ist wieder eine Familie mit Kind eingezogen, was man am Trampeln und Hüpfen bereits hört. Am Nachmittag gehen wir erneut eine gute Stunde zum Pool. Der Holländer aus dem Zimmer neben uns erzählt, dass er gerne hier verlängert hätte, aber leider alle Zimmer ausgebucht seien. Auch in der Umgebung sei es schwer, ein Zimmer zu finden. Während ich am Tagebuch schreibe, steht plötzlich eine Frau vom Housekeeping im Zimmer und redet ununterbrochen in ihr Funkgerät. Sie merkt aber schnell, dass sie im falschen Zimmer ist, geht ohne Entschuldigung aus dem Raum und ins Nebenzimmer. Vermutlich wollte sie einfach kontrollieren, ob das Zimmer bereits fertig ist. Kurz darauf werden vom Boy der Rezeption drei Asiatinnen in das Zimmer gebracht. So gehe ich zu Achim in den Pool und wir genießen es, faul und entspannt am und im Pool zu sein. Im wilden Gelände hinter der Anlage hören wir Affen brüllen. Heute fliegen überraschend viele bunte Schmetterlinge herum und die Büsche und Bäume bekommen langsam viele, prächtige Blüten. Drei Tage ohne Regen, welch ein Geschenk. Zum Abendessen ist im Restaurant wenig los. Die Bedienungen schauen sich auf unserem Handy den Speisesaal des Carnival Magic an und sind über dessen Größe erstaunt. Einer der Jungs macht heute einen traurigen Eindruck. „Ja“, sagt er „er war heute beim Mönch und er hat mir gesagt, dass es für mich als gläubigen Buddhisten nur zwei wichtige Ereignisse gibt: Das Gestern und das Heute. Morgen kommt, was kommen soll.“ Diese Aussage hätte ich auch treffen können. Als wir das Thema aber auf sein Lieblingsthema bringen, fängt er an zu strahlen: Musik. „Ja AC/DC, Highway to hell, das ist Leben.“ „Für diese Musik bist du doch viel zu jung!“ „Oh nein, ich bin schon 34, das ist schon alt.“ Als ich ihm dann versuche zu erklären, dass ich fast doppelt so alt bin, fällt er aus allen Wolken. „Das kann nicht sein, du bist höchstens 50.“ Danke für das Kompliment, aber die Wirklichkeit sieht anders aus. Kaum im Zimmer, fängt über uns das Trampeln der Elefanten an und der Himmel öffnet seine Schleusen. Es regnet so stark, dass man meinen könnte, der Himmel holt die letzten Tage nach. Nach 20 Minuten ist der Spuk vorbei.

30.11.22 – 23. Tag / Mittwoch

Es war eine ruhige Nacht. Um 7 Uhr macht Achim seine Yogaübungen auf dem Zimmer und geht anschließend zum Abkühlen in den Pool. Klaus Uwe und Helmut schicken uns eine App, dass sie auf den Kanaren 2x mit uns einige Wochen verbringen werden. Wir freuen uns sehr darauf. Danach geht es in den Pool. Schließlich wollen wir uns zu Hause nicht vorwerfen, die Temperaturen und die Pools nicht zur Genüge genutzt zu haben. Wir sind fast alleine im Pool und es macht enormen Spaß. Mein Zucker dankt mir das Planschen mit niedrigeren Werten. Zum Mittagessen gehen wir ins Restaurant. Es ist wie immer: Eine Bedienung, die wenig Englischkenntnisse hat, nimmt die Bestellung auf. Schaut sich die Bestellung intensiv auf der Karte an und macht sich einige Notizen auf ihren Bestellblock. Sie geht zurück zum Tresen und studiert erneut die Speisekarte. Kurtz darauf kommt eine zweite Bedienung an unseren Tisch: Ist es richtig, dass sie dies und jenes bestellt haben? Wir bestätigen. Wenn alles gut läuft, wird diese Bestellung jetzt in die Küche gebracht. Andernfalls kann es durchaus passieren, dass noch eine 3. Bedienung kommt und sich die Bestellung erneut erklären lässt. Im besten Fall kommt dann aus der Küche genau das Essen, welches bestellt wurde. Es ist aber auch möglich, dass etwas ganz anderes geliefert wird. Augen zu und durch. Meist schmeckt alles. Zurück geht ein Essen dann, wenn es mit zu viel scharfem Chili vermengt ist, obwohl man mit ganz, ganz wenig Schärfe bestellt hat.

Während ich dann Siesta mache, formatiert Achim den Blog und sortiert die Bilder. „Alles fertig. Die meisten Bilder sind allerdings vom Carnival Magic“, berichtet er mir stolz. „Carnival Magic? Das wird aber erst im 3.Teil des Blogs sein.“ Leider muss er die ganzen Bilder wieder vom Blog nehmen und durch andere ersetzen. Danach genießen wir eine weitere Stunde den Pool. Gegen 19 Uhr gehen wir zum Abendessen. Schon als wir die Treppe auf unserer Seite des Hofs runtergehen, überrascht uns ein komisches Rauschen und Plätschern. Bis wir kapieren, dass es ein nahender Regenschauer ist, stehen wir mitten im Hof. „Schnell, schnell,“ ruft Achim und spurtet los. So bekommen wir nur wenige Tropfen ab. „Ihr könnt euch beruhigt auf die Terrasse setzen, das geht schnell vorbei“, meint eine der Bedienungen. Wir tun das und fangen an die Speisekarte zu lesen, die wir schon bald rauf und runter auswendig kennen. Der Sturm und der Regen, die dann aber einsetzen, lassen uns schnell ins Innere des Restaurants laufen. Kaum haben wir uns gesetzt, peitscht der Sturm den Regen bis an die hinteren Scheiben. Von wegen, gleich vorbei. Die Bedienungen rennen, um Servietten, Salz- und Pfefferstreuer und das Besteck noch vor dem Schlimmsten zu bewahren. Die wenigen Kunden die kamen, finden zum Glück noch im Innenraum Platz. Und wieder geht das Wirrwarr der Bestellung los. Bis einer der Bedienungen unsere Bestellung in die Küche bringen kann, müssen wir 3 x erklären, was wir wollen. Meine „besoffenen Spaghetti“ sind dann so mit Chili gewürzt, dass ich sie umgehend in die Küche zurückgehen lasse. Beim letzten Mal waren diese Spaghetti sehr lecker und in deftiger Soße. Jetzt waren sie nur in Öl gewendet und mit dem Seafood der scharfen Soße garniert. Wir kommen mit den Leuten am Nachbartisch ins Gespräch. Mutter und Sohn sind aus Australien angereist, um sich mit Oma zu treffen, die aus England gekommen ist, um in zwei Tagen ihren Geburtstag mit der Familie zu feiern. Ich verstehe nur wenig vom ganzen Gespräch, weil die junge Frau viel zu schnell redet. Draußen wechselt der Regen immer wieder mit trockenen Momenten ab. Das Personal räumt bereits die Theke und bereitet alles für das Frühstücksbuffet her. Sie sind froh, als wir schließlich zahlen und gehen. Es war für sie bestimmt ein langer, arbeitsreicher Tag. So lesen wir auf dem Zimmer noch eine Stunde, bis der Akku meines E Books den Geist aufgibt.

01.12.22 – 24. Tag / Donnerstag

Nach dem Frühstück beschließen wir kurzfristig, bereits am Vormittag nach Kata zu fahren. Für den Nachmittag sagt die Wetter App Regen voraus. So bestellen wir ein Taxi für 10.30 Uhr und bringen das E Book zur Rezeption zum Aufladen. Glücklicherweise befindet sich dort ein passendes Ladekabel, dass ein früherer Gast im Hotel vergessen hat. Bei der Massage freuen sich alle, dass wir wieder da sind. Wir bekommen die „Fußwaschung“ und werden nach Oben begleitet. Die Massage ist wieder herrlich und wir sind beide begeistert. Der Baulärm vor der Tür stört uns wenig. Wir können uns völlig fallen lassen und konzentrieren uns ganz auf die Entspannungsmusik. Wie schnell doch eine Stunde um sein kann. Danach gehen wir am ATM Geld abheben. Heute ohne jegliche Probleme, nachdem bei den letzten Malen viele Automaten nicht genug Bargeld zur Verfügung hatten. Anschließend gehen wir in die Markthalle und begnügen uns heute mal wieder mit einem Früchteessen. Achim hat seinen geliebten Sticky Reis mit Mango und ich eine Schale mit Mango und Papaya. Jeder eine Kokosnuss dazu, in der auch wirklich was drin ist und nicht nur 200 ml wie im Hotel. Damit ist der erste Hunger gestillt. Im Supermarkt kaufen wir einen Pack Wasser, da keine großen Flaschen mehr da sind und schauen uns nach Thai Wein um. Leider gibt es nur Wein, der aus Mangostan, einer Lychee ähnlichen Frucht, hergestellt wird. Ein Tuk-Tuk nach Ao Chalong ist schnell gefunden. Wir lassen es kurz an der Wäschereiannahme anhalten und holen unsere Wäsche ab: 34 Teile, 4 kg für 200 THB = 5,60 €. Wahnsinn!!! In Ao Chalong Villa angekommen geht es zunächst in den Pool, nicht nur zu Erfrischungszwecken, sondern auch, um das Massageöl los zu werden. Der Himmel zieht immer mehr zu. Als wir dann lesend im Zimmer liegen, fängt es an zu regnen, lässt aber bald wieder nach. Im Restaurant sind wir zunächst die Einzigen, was sich aber schnell ändert. „Da wird die Küche wieder Stress bekommen, wenn mehr als drei Essen auf einmal bestellt werden“, schmunzelt die Bedienung. Achim bekommt als Vorspeise seine gebackenen Shrimps- und Kräuterküchlein. Mittendrin kommt der Chefkoch. „Habe ich mir doch gedacht, dass es für dich ist.“ Kein Wunder, dass es solch eine große Portion war. Die Leiterin des Restaurants geht durch und macht Werbung für das Grillfest, welches morgen am Abend stattfinden soll. Die Wetter App sagt „Regen“, das Personal hat festgelegt „Es wird gegrillt.“


02.12.22 – 25. Tag / Freitag

Wir werden um 8 Uhr nett von der Handymusik geweckt. Beim Frühstück ist schon einiges los. Das Personal bereitet sich schon auf das „große Grillen mit Buffet“ vor. „Keine Sorge! Wenn es regnen sollte, haben wir für Alternativen gesorgt. Das Grillen findet bei jedem Wetter statt. So lassen wir den Tag ruhig gehen und genießen die Pools in vollen Zügen. In wenigen Tagen ist auch für uns das Ende der warmen Tage angebrochen. Die Wettervorhersage für Deutschland bietet saumäßig bis saukalt an. Bei dem herrlichen blauen Himmel und der strahlenden Sonne ist es für uns kaum vorstellbar, dass es dann plötzlich 30 Grad kälter sein soll. Erol aus Goslar schickt uns die ersten Schneebilder, die so überhaupt nicht in unser Weltbild passen. Vermutlich werden wir uns aber damit abfinden müssen. Nach einem leichten Mittagessen mache ich Siesta. Danach geht es erneut in den Pool. Wie werden wir die Pools, die Sonne und die Wärme vermissen!!! Das Personal wuselt überall herum. Am Strand werden Tische und Stühle aufgebaut, in der Hütte nebenan wird alles für die Musik und für den Grill vorbereitet. Die große Tafel fürs Buffet wird mit blauer Ballonseide geschmückt. Alles Optimisten. Vor dem Essen gehen wir an die Rezeption und zahlen die offenen Beträge. Am Nachmittag waren wir schon mal dort, aber die Zahlen stimmten überhaupt nicht. Jetzt haben sie alles säuberlich im PC recherchiert und die Zahlen stimmen. In der Rezeption ist jetzt auch ein großer Tannenbaum aufgestellt. Auch hier ist jetzt angekommen, dass die Weihnachtszeit naht. Wir zahlen mit „dem guten Namen“ und der Kreditkarte und begeben uns zum Strand. Die Musik läuft leise, die meisten Tische sind bereits belegt. Für uns hat das Personal extra ein „Reserviert“ auf einem Zweiertisch angebracht. Allerdings wechseln wir direkt an einen anderen Tisch, da der angebotene Tisch zwar werbewirksam unter einer Palme steht, der Wind jedoch immer wieder Partikel auf den Tisch fallen lässt. Wir suchen uns am Buffet eine Fleisch-, bzw. Fischsorte aus und betrachten uns die angebotenen Beilagen. Fleisch und Fisch darf jeder nur 1x wählen, Salat und Beilagen kann jeder nehmen, soviel er wünscht. „Wie, nur ein Stück Lachs?“, fragt Achim den Chefkoch. „Weil Du es bist, lege ich ein kleines Stück extra dazu.“ Und das soll Buffet sein? Ich entscheide mich für ein Schweinerippchen. Dann nimmt das Wetter seinen Lauf. Blitze und Donner sind in der Ferne zu sehen und zu hören. Schließlich fallen die ersten Tropfen. „Schnell, nehmt eure Teller und lauft ins Restaurant!“ Jeder schnappt sich, was er tragen kann. Das Personal rennt und rettet, was zu retten ist. Als alles im Restaurant verstaut ist und die Leute fast alle im überdachten Außenbereich einen Platz gefunden haben, hört der Regen auf. Leider aber nur kurzfristig. Es geht weiter, als sei nichts geschehen. Schließlich bekommen auch wir unser Essen. Das erste Schälrippchen, welches gesüßt und mit Zimt gewürzt ist, schmeckt sehr gewöhnungsbedürftig, aber lecker. Auch die Katze freut sich, dass die Haut des Fisches und die Reste des Rippchens bei ihr unter dem Tisch landen. Achim ist von der Folienkartoffel begeistert. „Habe schon lange nicht mehr so eine leckere Kartoffel gegessen.“ Wir kommen mit dem Ehepaar am Nachbartisch ins Gespräch. Sie kommen aus Dänemark und fahren morgen weiter nach Phi Phi Island, wo sie sechs Tage bleiben werden. Auch die Australierin mit ihrem 13 jährigen Sohn schalten sich ins Gespräch ein. Es wird eine lebhafte, unterhaltsame Runde. Irgendwann kommen noch acht weitere Personen, die auch noch Buffet wollen. Das wird fürs Haus heute eine lohnende Sache. Irgendwann fängt das Personal an, die ganzen Sachen wegzuräumen und alles fürs Frühstück vorzubereiten. Für viele das Zeichen, zu zahlen und zu gehen. 2000 THB = 56 € für den ganzen Abend ist ein erschwinglicher Preis. Es ist schon fast 22 Uhr, als wir aufs Zimmer kommen.

03.12.22 – 26. Tag / Samstag

In der Nacht fällt viel Regen. Als uns das Handy um 8 Uhr weckt, ist es trübe und trocken. Über uns schreit und hüpft ein Kind herum. Beim Frühstück sitzen acht Leute an vier Tischen, die sich lauthals in französischer Sprache unterhalten. Das ältere Ehepaar am Nachbartisch hat sich offensichtlich kaum noch etwas zu sagen. Während beide grimmig in die Gegend schauen, tippt er die ganze Zeit auf seinem Handy rum. Die Dinger gehören in Restaurants verboten. Als wir fertig sind und gehen, winkt mich die Chefin zu sich. „Ich gehe heute Abend auf den Markt und kaufe für deinen Freund Sticky Reis und Mango“, flüstert sie mir zu, da Achim das Lokal schon verlassen hat. In einem der Gespräche der letzten Tage hat sie aufgeschnappt, dass Achim dieses Dessert gerne mag. Obwohl der Himmel grau verhangen ist, gehen wir in den Pool. Es ist überraschend viel los. Zu Hause werden wir die tägliche Planscherei bestimmt vermissen. Auf den Kanaren wird dieses Vergnügen Anfang des nächsten Jahres bestimmt noch nicht möglich sein.
Zum Mittagessen bestellen wir uns nur „Kleinigkeiten“: Eine Suppe und Fischfrikadellen. Nach der Siesta machen wir uns auf den Weg ins Café an der Hauptstraße. Eine frisch gewärmte Schneckennudel und für Achim ein Stück Zimtkuchen. Herrlich! Die Betreiberin legt jedem noch ein Stück hausgemachten Panetone dazu. Fürs Personal im Restaurant und an der Rezeption nehmen wir ein Tablet Linzer Schnitten und Zimtkuchen mit. Kurz nachdem wir zurück im Hotel sind, fängt es an zu regnen. Achim geht trotzdem in den Pool, ich lese in meinem Krimi weiter. Gegen 19 Uhr gehen wir ins Restaurant. Heute ist erstaunlich viel los. „Wäre schön gewesen, wenn gestern so gutes Wetter gewesen wäre,“ meint die Bedienung. Die Chefin stellt uns einen Teller mit kleinen Keksen auf den Tisch. Der Teig ist identisch mit dem der chinesischen Glückskekse. Obenauf ist eine getrocknete Eiweißmasse mit Papaya- und Mangoraspeln. Sehr süß, aber lecker. „Und zum Dessert gibt es Sticky Reis mit Mango…“, strahlt sie Achim an. So bestellen wir zum Hauptgericht Frühlingsrolle und Fish & Chips. Auch diese Portionen macht der Koch heute recht üppig. Kurz danach kommt der Koch und fragt freudig, ob das letzte Essen geschmeckt hätte. Er hätte heute extra viel auf die Teller getan, da wir ja morgen kein Frühstück bekämen. Achims Einwand, dass wir erst am Dienstag abreisen würden, macht ihn einen Moment nachdenklich. „Ach, macht auch nichts. Hauptsache, ihr seid satt und zufrieden.“ Er strahlt wie der Weihnachtsmann, der am frisch aufgestellten, künstlichen, weißen Weihnachtsbaum hängt. Mittlerweile ist auch hier angekommen, dass morgen schon der 2.Advent ist und doch recht viele Touristen aus Europa da sind. Fast alle Kinder gehen beim Betreten des Restaurants zuerst zum Baum und schütteln die Geschenke, die dekorativ darunter platziert sind.
Als wir gegen halb neun das Restaurant verlassen, ist dieses so gut besucht, wie selten. Wir setzen uns noch zehn Minuten ans Meer und genießen die herrliche Abendstimmung. Die vielen bunten Lichter vom Kai strahlen herüber. Boote mit heller Beleuchtung gleiten vorbei. Im Wasser sehen wir große Fische schwimmen. Danach gehen wir durchs Restaurant zurück und bedanken uns für das „Dessert als Geschenk des Hauses“. Im Zimmer lesen wir und hören dem Getrampel über uns zu. Da es noch recht früh ist, stört es nur begrenzt. Gegen Mitternacht checken allerdings im Zimmer nebenan Leute ein, die auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen. Sie unterhalten sich lautstark, während sie in ihren Stöckelschuhen durchs Zimmer läuft. Beim Auspacken der Koffer rumsen die Türen des Schiebschrankes immer wieder. Als er anscheinend schon schläft, redet sie immer noch mit sich selbst, völlig rücksichtslos. Schließlich, gefühlt nach Stunden, ist Ruhe.

04.12.22 – 27. Tag / Sonntag

Kurz nach sieben bellen draußen die Hunde wie verrückt. Als sie nach einer knappen halben Stunde aufhören, klappern im Nebenzimmer erneut die Stöckelschuhe. Kurz darauf knallt die Zimmertür und es ist Ruhe. Beim Frühstück gratulieren wir zunächst der Engländerin, die sich hier mit der Tochter und dem Enkel aus Australien trifft, um heute ihren Geburtstag zu feiern. Sie strahlt. Nach dem Frühstück gehen wir in den Pool. Der Himmel ist verhangen, aber die Temperaturen sehr angenehm. Das Wasser ist heute etwas kühler, da zwei Tage kein richtiger Sonnenschein herrschte. Im Wissen, dass zu Hause winterliche Temperaturen herrschen, genießen wir unser Planschen und Schwimmen. Zwischenzeitlich sehen wir an der Rezeption, dass viele Gäste abreisen. Zum Mittagessen gehen wir ins Restaurant, sitzen aber eine gute viertel Stunde, ohne dass jemand kommt. Schließlich gehe ich rein und rufe laut. Einer der Jungs, der jedoch kaum Englisch versteht, kommt angelaufen. „Ist heute geschlossen oder können wir bestellen?“, frage ich ihn. „Ja, ja, ja“, gibt er zur Antwort und läuft zurück in den Arbeitsraum. Kurze Zeit später kommt endlich die Chefin und nimmt die Bestellung auf. Während die Küche mit der Herstellung unseres Essens beschäftigt ist, mache ich noch einige Fotos, bevor der angekündigte Regen fällt. Tatsächlich öffnet der Himmel während des Essens seine Schleusen. Der Regen hält bis nach der Siesta, was uns dazu nötigt, lesend den Nachmittag auf dem Zimmer zu verbringen. Ich schreibe das Tagebuch weiter. Die hohe Luftfeuchtigkeit und der Kaffee treiben mir den Schweiß aus allen Poren. Zum Abendessen nehmen wir einen der vorderen Tische im Außenbereich, müssen aber dann bald nach hinten ausweichen, da ich den Regen in den Rücken bekomme. Das Abendessen fällt sehr üppig aus, da uns der Chefkoch was Gutes tun möchte. Meine Spaghetti sind garniert mit Knoblauchbrot und Schrimpskuchen. Später stellt sich heraus, dass der Chefkoch dieses Gericht eigentlich Achim zugedacht hatte. Alle bedauern es sehr, dass wir Dienstag abreisen. Wir sind uns nicht ganz sicher, was überwiegt. Bei dem derzeitigen Regen, der laut Wetter App die nächsten Tage auch anhalten soll, ist die Kälte zu Hause vermutlich auch gut zu ertragen.
In der Nacht sitzen zwei junge Leute draußen auf dem Flur, lachen und reden in einer Lautstärke, als seien sie alleine auf der Welt. „Stopp it!“,  ruft Achim hinaus, nachdem er die Tür geöffnet hat. „Sorry“, ruft eine weibliche Stimme zurück. Trotzdem geht das Kichern und reden noch eine halbe Stunde weiter. Wir haben dieses Mal in diesem Hotel anscheinend die A-Karte gezogen: Oben die Elefanten, nebenan die Stöckelschuhe und auf dem Flur die Dauerredner.


05.12.22 – 28.Tag / Montag

„Wie geht es dem Baby?“, fragt die Chefin mich beim Betreten des Restaurants und tätschelt meinen Bauch. „Die Katze hat auch drei Babies.“ Welch ein Vergleich. Der Frühstücksraum ist recht voll. Es herrscht ein Kommen und Gehen. Die Chefin ist damit beschäftigt, den Leuten zu erklären, dass sie bitte keinen Kaffee aus dem Restaurant mit nach draußen nehmen sollen. Jeder ignoriert sie und geht mit der Tasse in Richtung Garten. „Wir haben fast keine Tassen mehr“, beschwert sie sich bei mir. „Jeder nimmt Kaffee mit und lässt die Tasse irgendwo stehen.“ Tatsächlich stehen auf dem Tablet, wo sonst drei Etagen übereinander gestapelt sind nur noch sechs Tassen. „Alle weg.“ Sie schaut mich an, als könnte ich daran etwas ändern. Der Chefkoch kommt vorbei und bietet uns an, für morgen ein Frühstückspaket für uns zu packen. Er würde dafür gerne eine Stunde früher zur Arbeit kommen. Wir bedanken uns für das Angebot, lehnen aber lieber ab. Die Engländerin, die gestern im Kreis ihrer Familie ihren Geburtstag feierte kommt auch vorbei. Der Enkel durfte gestern zum ersten Mal Paragleiten, was ihm sehr gefallen hat. Zum Abendessen waren sie dann am Pier zum Fischessen. Dabei wurden sie allerdings so nass, dass sie ihr Kleid auswringen konnte. Die Bedienung des Lokals gab ihr schließlich Tischdecken, dass sie sich etwas Trockenes überlegen konnte. „Dieser Geburtstag wird mir bestimmt lange in Erinnerung bleiben.“
Danach geht Achim eine Runde schwimmen, während ich das Tagebuch aufs Laufende bringe. Noch ist es trocken. Laut App soll es auch noch einige Stunden so bleiben. Blöd: Wir haben auf unseren Handys verschiedene Wetter Apps, mit verschiedenen Auskünften. Wir suchen uns die Beste aus und hoffen darauf, dass der bessere Teil sich bewahrheitet. Schon vor dem Mittagessen fangen wir an zu packen. Geht alles recht zügig. Nach dem Abendessen wollen wir dann fertig packen, da wir morgen schon um 6 Uhr vom Taxi abgeholt und zum Flughafen gebracht werden. Nach dem Mittagsschlaf gießt es, was runterkommen kann. So packen wir gemütlich unsere Koffer, lesen und lassen die Stunden an uns vorbeiziehen. Was macht man bei diesem Wetter mit kleinen Kindern, denen langweilig ist? Man lässt sie über uns turnen und toben. Oh happy Day. Gegen 16.30 Uhr geht Achim nochmals in den Pool, da die Sonne durch die Wolken scheint. Doch schon nach einer knappen viertel Stunde ist er zurück, da es gewaltig donnert. Den Rest der Zeit bis zum Abendessen regnet es, teils gewaltig. Als wir gegen 19 Uhr ins Restaurant kommen, werden wir herzlich begrüßt. „Ich dachte schon, ihr seid außer Haus zum Essen gegangen. Ihr seid spät dran“, meint einer der Bedienungen. „Nein, wir haben doch gesagt, dass wir heute Abend kommen.“ Wir bestellen, und bekommen bald aus der Küche unser Essen geliefert. Kurz danach kommt der Chefkoch und verabschiedet sich von uns. „Selten, dass jemand zwei Wochen hier ist und jeden Tag unsere Essen genießt.“ Er nimmt unsere Hände in die seinen und drückt sie. „Danke, Danke. Ich hoffe, euch irgendwann wieder in Thailand zu sehen.“ Kurz darauf kommt er mit seinem Handy und will noch Bilder mit uns machen. Das ist der Anlass für die restlichen Bedienungen, mit ihren Handys Bilder mit und von uns zu machen. Alle Gäste, die am Essen sind bestaunen diese Verabschiedung. Auch die Australierin und ihr Sohn kommen und bedanken sich für die gestrigen Tipps fürs Paragleiten. Der Sohn ist heute noch begeistert und schwärmt von dem Tripp nach Kata. Gegen neun Uhr gehen wir aufs Zimmer, packen fertig, duschen und rasieren uns. Um fünf soll uns das Handy wecken. Es waren wunderschöne Wochen und wir können nur jedem empfehlen, sich nicht weiterhin von Corona ans Zuhause fesseln zu lassen. Bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen ist reisen ohne Einschränkungen wieder möglich.

06.12.22 – 29. Tag / Dienstag

Abreisetag. Die Russenfamilie macht bis tief in die Nacht wieder Halligalli auf dem Flur und im Zimmer. Während er mit einem Freund telefoniert und schreit, als hätte er kein Handy, rennt die kleine Tochter mit dem Radio in der Hand, Musik hörend über die Flure. Schickt die Mutter sie aufs Zimmer, damit Papa „in Ruhe“ telefonieren kann, haut sie jedes Mal beleidigt die Tür hinter sich zu. Der Himmel weint über die Sturheit dieses Volkes. Irgendwann ist schließlich Ruhe. Um 5 Uhr spielt das Handy die gewohnte Melodie, die uns anzeigt, dass auch die letzte Nacht in Thailand ihr Ende gefunden hat. Während Achim im Bad verschwindet, packe ich mein Gepäck fertig: Laptop ins Handgepäck, letzte Klamotten ins Hauptgepäck. Auch bei Achim geht alles Ruckzuck. Trotzdem ist es fast 6 Uhr, bis wir mit allem fertig sind. Ab nach unten, wo das Taxi bereits auf uns wartet. Check-out geht schnell, ebenso der Abschied. Der 6. Aufenthalt in diesem Hotel war vermutlich auch der letzte. So schön die Pools und die Zimmer sind, ist die ganze Anlage leider total über-renoviert. Die tolle Dschungel Atmosphäre um den ganzen Gartenpool ist weg, die einsame Lage, die zuvor immer ein Vorteil darstellte, ist abhandengekommen. Die Freundlichkeit des Personals und die Anstrengung des Kochs können diese Nachteile leider nicht ausgleichen. Schade, so geht uns eine bisher geschätzte Anlaufstelle leider verloren. Nach einer knappen Stunde sind wir am Flughafen. Unterwegs können wir (zum 1.Mal!) den Sonnenaufgang erleben. Phuket erwacht! Bettelmönche sind unterwegs, um für ihr Essen des Tages zu bitten. Es sind immer mehr Autos, Busse und Motorroller unterwegs. Nach deutschen Verhältnissen fährt alles Kreuz und quer und trotzdem geht alles gut, wenn auch oft nur Zentimeter zum Unfall fehlen. Am Flughafen geht es noch recht ruhig zu. Schnell sind die Koffer aufgegeben, noch schneller der Sicherheitscheck überstanden. Die Bordkarten und Pässe in der Hand laufen wir durch den kleinen Flughafen, auf der Suche nach einem Frühstück. Ganz am Ende finden wir die „Schweizer Backstube“, wo wir für knapp 20 € je ein belegtes Körner Sandwich, einen Becher grünen Tee und einen Espresso bekommen. Die Welt des „großen Geldes“ hat uns wieder. Ähnlich geht es uns später in Dubai, wo wir für eine Flasche Wasser, einen Espresso, ein Falafel und ein Mandelhörnchen 33 € bezahlen. Wenn einer eine Reise tut… Der Flieger von Phuket nach Dubai ist voll, dafür der A380 von Dubai nach Düsseldorf so leer, dass sich fast jeder der Mitreisenden quer über die Sitze zum Schlafen legen kann. Wir sitzen in den hintersten Reihen des Fliegers, wo leider auch die drei Familien mit ihren Kleinkindern sitzen. Einer der Säuglinge schreit immer. Zum Glück wird das Schreien von den Fluggeräuschen überdeckt. Drei Reihen vor uns und die letzten drei Reihen hinter uns sind frei. So entspannt reisen wir selten. Die Flugbegleitungen teilen so oft Getränke aus, dass wir dauernd eine der Toiletten aufsuchen müssen. Da wir aber sechs Toiletten (welch ein Luxus) zur Auswahl haben, kein Problem. In Düsseldorf landen wir überpünktlich. Auch die neuen Koffer sind schnell auf dem Band zu finden. Beim Verlassen des Ankunftsbereiches hat der Zöllner das Verlangen, unser Gepäck zu durchleuchten. Schließlich hört man nicht nur Gutes von Thailand. Als wir den Koffer aufs Röntgengerät heben, bricht eine der Rollen ab. Na wunderbar. Der Koffer wurde vermutlich so doof geworfen, dass die gesamte Ecke ausgebrochen ist. „Ihr Gepäck ist in Ordnung“, informiert uns der Zöllner. „Gehen sie direkt zum Schalter „Lost & Found“ am Gepäckband sieben oder elf. Die nehmen den Schaden auf und geben die Infos an die Versicherung weiter.“ Kostet uns zwar eine halbe Stunde, hört sich aber gut an: Wir bekommen den Koffer ersetzt. Kann aber dauern… Am Ausgang angekommen, rufen wir die Nummer des Limousinen Service an, die bereits auf uns warten. In fünf Minuten ist das Fahrzeug da und die Fahrt nach Dortmund kann beginnen. Es geht zügig und die gleiche Dame, die uns nach Düsseldorf gebracht hat, fährt uns auch wieder nach Hause. „Nichts Nennenswertes passiert in den vier Wochen“, lautet ihr Bericht. Gegen halb neun sind wir zu Hause. Alles wunderbar. Die Nachbarn haben sich hervorragend um unsere vier Wände gekümmert. Dass das Wetter so kalt geworden ist, dafür kann keiner etwas. Morgens um 6 Uhr noch bei +28° gestartet, erreichen wir nun unser Zuhause bei knapp 4 Grad. Wir stellen nur die Koffer in die Ecke, ohne noch etwas auszupacken. Noch für jeden zwei Schnitten Brot in den Toaster, alle Heizkörper angeschaltet (was bei Nachtspeicheröfen leider erst am nächsten Tag Wirkung zeigt) und schon gegen zehn Uhr ins kalte Bett gekippt. Heimat, du hast uns wieder. Alles gut geklappt!

Mittwoch, 07.12.22

Schon um sechs Uhr sind wir wach, haben toll geschlafen. Der Blick über Dortmund zeigt uns, wie toll wir wohnen. Es geht uns gut. Jetzt liegen vier Wochen vor uns, bevor wir dann den weiteren Winter auf den Kanaren abkürzen. Wir erwarten eine Woche Besuch von unserer Freundin aus der Schweiz, haben viele Telefonate mit Freunden und Bekannten zu führen und werden das Wetter genießen, egal wie es wird.
Wir wünschen allen eine ruhige, friedvolle Advents- und Weihnachtszeit. Passt gut auf Euch auf! Und, bleiben wir gesund!

Herzliche Grüße, und bis bald,

Eure Weltenbummler,

Gery & Achim

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