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Hong Kong

Hongkong, 21.+22.März

Eine Stadt voller Leben und Hektik. Wir kommen morgens um 9 Uhr an. Natürlich wieder an einem Terminal, der weit außerhalb liegt. Ein Shuttle Bus bringt uns ins Zentrum der Stadt, direkt an einem Einkaufszentrum und der U-Bahn gelegen. Wenn man das System mal durchblickt, ein geniales Verkehrsmittel. Allerdings brauchen wir am 1. Tag fast 1 1/2 Stunden um den Bahnhof Central zu finden, wo der Startpunkt der Hop on - Hop off Busse ist. Achim hatte die Tour für zwei Tage übers Internet bestellt. Nun bekommen wir unzählige Bons ausgedruckt. Erstaunlich, was wir in knapp zwei Tagen alles machen sollen: ausser den drei Touren auf der roten, grünen und blauen Linie ist eine Stunde Hafenrundfahrt, eine Abendtour mit dem Bus, eine Hin- und Rückfahrt mit der Fähre auf die andere Hafenseite, eine Fahrt zum höchsten Punkt von Hongkong mit herrlicher Aussicht über die ganze Stadt, eine Fahrt durch den Hafen von Aberdeen, einem Stadtteil außerhalb der Stadt und ein Besuch im Hafenmuseum enthalten. Und das pro Person für gerade mal 73 €.

Da der Bus der grünen Linie gleich startet, steigen wir ein und machen diese Tour ins Umland als erstes. Im Hafen von Aberdeen steigen wir aus und machen die Rundfahrt. Als wir im schwimmenden Jumbo Restaurant ankommen, erkennt Renate dieses Lokal wieder. Vor 36 Jahren war sie hier mit ihrem Mann auf einer Geschäfts- und ihrer Hochzeitsreise. Allerdings vergeht uns der Appetit, als wir die Preise sehen. Allein die kleine Vorspeise, für jeden vier gefüllte Teigtaschen, kostet 64 €. Bis wir wieder in die Stadt kommen, ist es schon halb fünf. Wir essen Fisch & Chips und machen zunächst die Hafenrundfahrt. Die Strecke, welche wir am Morgen in fast 1 1/2 Stunden hinter uns gebracht haben, um zum Bahnhof Central zu kommen, könnte man in zehn Minuten mit einem Wassertaxi schaffen. Danach setzen wir uns wieder in den BUs, um die "Lichterfahrt am Abend" zu machen. Zunächst sehen wir allerdings nur rot - in Form der Bremslichter von hunderten von Autos, die vor uns im Stau stehen. Es dauert über eine Stunde, bis der Verkehr wieder flüssiger wird. Im Zentrum auf der anderen Hafenseite sehen wir die ganzen Märkte. Ein Gewusele von Menschen, ein Schieben und Drängeln. Plötzlich ruft Renate: "Da haben wir damals gewohnt." Wir fuhren eben am Sheraton Hotel vorbei. Irgend wann sagt der Busfahrer über Lautsprecher: Endstation. Zum Glück ist in der Nähe eine U Bahn Station. Ein tolles System, welches sicher und preiswert die Millionen von Menschen täglich von A nach B bringt. Bevor man das Gelände betreten kann, muß man die Karte über einen Scanner ziehen und das Drehkreuz läßt einem durch. Schwarzfahren ist so unmöglich. Die Bahn fährt hinter Glas ein, was verhindert, dass sich Selbstmörder dieses Instruments bedienen. Die Bahn und die Glasscheibe öffnen dann synchron genau da, wo sich die Türen der Bahn befinden. In der Bahn ist das Ganze Geflecht des Netzes angezeigt und man sieht am grünen Pfeil und roten Lämchen, wo man sich bedindet.

So kommen wir gegen 22 Uhr wohlbehalten am Schiff an. Leider gibt es nichts mehr zu essen. Im Hafengebäude versuchen wir, weil das WIFI so gut sein soll, die Blogs hoch zu laden. Einer gelingt, der 2. ist Fehlanzeige. Gegen Mitternacht kippen wir erledigt ins Bett.

Der nächste Tag ist trüb und regnerisch. Renate bleibt lieber auf dem Schiff, wir machen uns auf ins Marktviertel. Dort laufen wir, nachdem wir herrlich japanisch gegessen haben fast drei Stunden durch die Strassen und Gassen, vorbei an hunderten von Obst- und Gemüseständen. Schmuck und Haushaltswaren werden genau so auf und an den Märkten angeboten wie Schuhe, Fleisch und Fisch.Im großen Einkaufszentrum kaufen wir noch getrocknetes Obst, Reiskräcker, Trinkschokolade und eine Hose. Direkt neben dem EKZ gibt es ein riesigen, toll angelegten Garten, in welchem wir bei dezenter, ruhiger Hintergrundmusik die Seele baumeln lassen können. Die kleinen, chinesischen Pavillions stellen Kunst aus Ton und Fels aus, im Shop kann man viele Keramik und Stoffsachen kaufen. Im angrenzenden Tempel, in welchem neben Buddha auch taotische und hinduistische Götter verehrt werden, herrscht eine friedliche, ruhige Stimmung. Leider durfte dort nicht fotografiert werden. Jeder einzelne der vielen Tempel war voller Gold und Orchideen.

Gegen 17 Uhr waren wir wieder auf dem Schiff. Beim Abendessen hatten wir uns viel zu erzählen, da wir uns lange nicht gesehen hatten und auf verschiedenen Ausflügen waren.

Als gegen 23 Uhr das Schiff diese - Nachts - farbenfrohe Stadt verließ, waren wir uns alle einig: hektisch, laut und nichts für uns, um hier zu leben. Für zwei Tage mal schauen, ist ganz nett - aber dann reicht es. Die 100.000 Lichter grüßen uns zum Abschied. Nun geht es auf nach Vietnam, einem Land, welches wir nicht in bester Erinnerung haben. Vor fünf Jahren wurde uns gleich am 1. Tag der Rucksack mit Kamera vielen anderen Dingen geklaut.

So, nun grüßen wir wieder alle ganz herzlich,
Eure Weltenbummler

Zum Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche und alles Liebe und Gute an:

  • Lena, die jetzt langsam mit 16 Jahren zum Kreis der Erwachsenen zählt und meine Nichte Tanja, die zwei Tage später diesen Ehrentag feiern kann. Wir hoffen, Mutter und Tochter sind wohlauf.
  • Am 24. hat unsere Freundin Ira Geburtstag. Auch ihr natürlich alles Liebe und Gute !!!!
  • Am 26. hat meine Nichte Stefanie ebenfalls Geburtstag. Wir haben auch auf sie an diesem Tag ein Gläschen getrunken.
  • Am 27. März wäre der 84.Geburtstag meiner Mutter gewesen. Auch auf sie werden wir heute Abend das Glas erheben. Schließlich ist sie nicht ganz unbeteiligt daran, dass ich das Leben so genießen kann.
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Ein Kommentar

  • Hallo Gerd und Achim, die Berichte und die Bebilderung sind absolute Spitze. Man kann die Reise nochmal vor seinem geistigen Auge erleben. Wir haben ja gesehen wie ihr "geschafft" habt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Dankeschön! Hans und Erika

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