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Hamilton Island - Townsville - Cairns

Australien, den 03.März

Zum ersten Mal auf dieser Reise haben wir vier Tage hinter einander Landausflüge. Welch ein Stress !! Jeden Morgen früh aufstehen, frühstücken und los geht es. Wir haben an diesen Tagen keine Ausflüge vom Schiff gebucht. Achim hat von zu Hause aus alles über das Internet organisiert.

Hamilton Island war das 1. Ziel. Das Tenderboot brachte uns zur Insel. Am Tag zuvor wurde an Bord durchgegeben, dass die Fahrt eine gute halbe Stunde dauern würde. Das war für Renate der Grund, diesen Tag lieber an Bord zu bleiben. So zogen wir alleine los. Auf der Insel angekommen gehen wir die rund 400 Meter auf die andere Seite der Insel. Das Gelände des Hotels durchquerend erreichen wir den Sandstrand, an welchem wir rund 500 Meter entlang gehen. Dort belegen wir eine Liege, ziehen uns um und tummeln uns eine gute Stunde im Meer. Das Wasser ist herrlich warm, die Wellen kräftig. Es macht Spaß - selbst mir als Nichtschwimmer - sich gegen die Wellen zu stemmen und sich hin und her werfen zu lassen. Nach einer Stunde haben wir genug Sonne abbekommen und legen uns zum Trocknen in den Schatten. Um die Mittagszeit gehen wir zurück ins Hotel und bestellen Fish & Chips. Achim bekommt einen mediterranen Salat. Alles sehr schmackhaft. Das Trinkwasser gibt es sogar gratis. Gerda, Hano und Dagmar gesellen sich zu uns.

Hamilton Island ist eine private Insel, die einem reichen Griechen gehört. Die Hotels, die Geschäfte - alles in einer Hand. Hier leben fast nur die Reichen und Schönen. Die Insel wird von 1200 Leuten bewohnt. Drei Buslinien fahren den ganzen Tag über die Insel, um die Menschen von Punkt A nach Punkt B zu bringen - kostenlos. An Tagen, an denen ein Kreuzfahrtschiff auf Reede liegt, müssen die Einheimischen schon mal was länger warten, da die Touristen die Busse "verstopfen". Auch wir haben alle drei Linien genutzt und so die ganze Insel gesehen. Am schönsten war der Blick von ganz oben. Von dort sahen wir in alle Richtungen und konnten unten unser Schiff liegen sehen. Die verschiedenen Schattierungen des Wassers - von blau über grau und grün - lassen uns im Glauben, immer noch in der Südsee zu sein.

Danach fahren wir zurück ins Hotel und nutzen dort noch zwei Stunden den Pool und die Liegen - natürlich auch kostenfrei. Der Pool ist gefüllt mit Angestellten und Gästen unseres Schiffes.

Mit Fred und Angi, Angelika, Uschi und Katrin gehen wir ins Restaurant des Yacht Clubs und trinken einen Sun Downer. Der Cocktail ist für mich der bisher teuerste dieser Reise, 16.50A$ ~13 €. Mit einem der letzten Tenderboote setzen wir über.

Am nächsten Morgen erreicht das Schiff mit Verspätung Townsville. Am Ausgang herrscht ein unmögliches Gedränge. Die Engländer können wieder nicht schnell genug von Schiff kommen, wenn nötig setzen sie auch mal die Ellbogen ein. Da wir nichts fest gebucht hatten, waren wir die Ruhe selbst. Im Hafengebäude angekommen, wurden wir von einer Musikband begrüßt. An mehreren Infoständen konnten wir erfahren, was alles geboten wird. Unser Ziel für heute war Billabong, ein Tier- und Freizeitpark, rund 17 km ausserhalb der Stadt. Ausser Dagmar, Hanno, Gerda und Doris hatte sich noch ein holländisches Ehepaar uns angeschlossen. So bestellten wir am Taxistand einen Bus für zehn. Die nette Dame drückte uns jedem noch einen Gutschein über

5A$ für die Fahrt in die Hand. So kam es, dass jeder für die Hin-+Rückfahrt nur 9A$ zahlen musste.

Der Park war ein fantastisches Erlebnis. Gleich im Eingangsbereich lag ein Känguru, aus dessen Beutel ein Junges heraus schaute. Beim Rundgang treffen wir auf viele Kängurus, die uns das Futter aus der Hand fraßen. Die weiche Schnauze in der Handfläche zu spüren und das flauschige Fell zu streicheln – toll. Wir waren immer von einer Schar Enten und Gänse begleitet, die nur eines wollten: das Futter. Hano bekam leidvoll zu spüren, wie es sich anfühlt, von einer Gans in die Wade gebissen zu werden.

Wir sahen Wolebies und Krokodile, Schlangen und Womberts, Kakadus und Papageien. Aber das Highlight waren die Koalas. Natürlich mussten wir dies im Bild für die Ewigkeit dokumentieren, auch wenn es mit 24A$ nicht eben billig war.

Zum Abschluss futterten wir im Restaurant Fish & Chips, bevor wir das Taxi anrufen ließen. Nach über einer ¾ Stunde kam dieses dann schließlich auch an und brachte uns zurück zum Schiff. Renate blieb dann auf dem Schiff, wir machten mit dem Shuttle Bus eine Fahrt in die Stadt. Hätten wir uns schenken können. Wir schlenderten durch die Straßen, hoben mit der Kreditkarte Geld ab und schickten einige Postkarten auf ganz altmodische Art und Weiße in Richtung Deutschland.

Am nächsten Morgen legte das Schiff in Cairns an, wo wir über Nacht blieben.

Heute setzten wir über nach Green Island, um dort zu schwimmen und mit dem Glasbodenboot eine Fahrt durch einen Teil des Great Barrier Reefs zu machen. Die Fahrt war die Hölle. Achim musste sich beherrschen, um nicht ins Boot zu ko...., andere machten es einfach. Das Schaukeln war extrem und alle wurden durch einander geschüttelt und waren froh, als wir nach einer Stunde endlich anlegten. Es wurde davor gewarnt, heute ohne Schutzanzug zu schnorcheln, da die giftigen Quallen im Wasser unterwegs seien. So machten wir einen Spaziergang am Strand dieser kleinen Insel und setzten uns in ein Lokal, um etwas zu essen. Eine Schar von Vögeln, in der Größe unserer Amseln umschwirrte die Tische. Wenn man nicht aufpasste, flogen sie auf den Tisch, schnappten sich, was sie bekommen konnten und hüpften davon.

Der überwiegende Teil der Touristen waren Asiaten. Sie kamen mit dem zweiten Kreuzfahrtschiff, der Sun Princess, welches in Cairns angelegt hatte.

Die Fahrt mit dem Glasbodenboot gab uns Einblicke in das Leben unter Wasser. Wir sahen unzählige Fische in allen Größen, eine Wasserschildkröte und herrlich bunte Korallen. Leider setzte dann der Regen ein und die Seitenteile des Schiffes mussten alle geschlossen werden. Zwei Stunden am Strand, bei strahlender Sonne entschädigten uns dann wieder. Achim ging ins kristall klare, grün – blaue Wasser, Renate und ich legten uns auf Liegen, beschattet vom Sonnenschirm. Sofort kam ein junger Mann und kassierte dafür 35A$ ~ 22€. Ein stolzer Preis für knapp zwei Stunden.

Die Rückfahrt war etwas angenehmer, da wir ein größeres Schiff hatten und Achim eine Stunde zuvor zwei Reisetabletten eingenommen hatte. Auch diese kosteten 3.50A$. Zu diesem Preis bekommt man in der Apotheke zu Hause eine 20-er Packung.

Den Abend ließen wir auf dem hinteren Deck des Schiffes ausklingen, in einem tollen Gespräch mit Gerda und einem schönen Glas Wein.

Der nächste Tag sollte uns eigentlich in den botanischen Garten führen. Das wurde vom Regen vereitelt. Kaum waren wir zwei km am Meer entlang gelaufen, goss es wie aus Kübeln. Wir stellten uns unter und warteten eine viertel Stunde. Da es grau in grau blieb, beschlossen wir, durch die Stadt zurück zu laufen. Neben der Post entdeckten wir schließlich einen tollen Obstmarkt. Avocados, Mangos und Ananas waren die Renner.

Renate ging dann mit Hano und Dagmar, die wir in der Post getroffen hatten zurück zum Schiff. Wir machten noch eine Stippvisite im größten Einkaufszentrum der Stadt. Dagegen ist ein EKZ in Köln ein Kinderspielplatz. Über 170 Geschäfte, das größte vergleichbar mit Kaufhof sind in dieser Mall vereint. Wir liefen fast zwei Stunden durch das Gewirr der einzelnen Läden, fanden aber nichts, was sich zu kaufen gelohnt hätte. Gegen halb ein Uhr waren wir – bei strahlendem Sonnenschein – wieder an Bord. Während des Essens kam der nächste Regen. So war der Tag ein Hin und Her. Gegen halb drei fuhr das Schiff aus dem Hafen.

Nun sind wir wieder drei Tage auf See, bevor wir die letzte Station in Australien anlaufen: Darwin. Danach geht es nach Asien, unser bisher beliebtestes Urlaubsziel.

Für heute grüßen wir wieder ganz herzlich und hoffen, es geht allen zu Hause gut.
Eure Weltenbummler

Natürlich auch heute wieder besondere Grüße an unsere Geburtstagskinder:
Frank gratulieren wir zum 50 !!! Von Herzen alles Gute und viel Gesundheit.
Und heute, am 04.03. feiert Gerda H. Geburtstag. Alles, alles Gute und auf ein glückliches Wiedersehen in wenigen Wochen.

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